Wechsel in der Geschäftsleitung der IG Kultur Luzern: Gianluca Pardini übergibt an Rona Schauwecker

IG Kultur Luzern

Nach fünfeinhalb Jahren verlässt Gianluca Pardini die IG Kultur Luzern. Als Geschäftsleiter prägte Pardini die IG Kultur Luzern und die Kulturpolitik in Luzern mit grosser Weitsicht. Gemeinsam mit seinem Team positionierte Gianluca Pardini den Interessenverband zudem als präsente politische Lobbyorganisation für die Kulturbranche. Auf ihn folgt ab Januar 2025 Rona Schauwecker.

Seit dem Antritt im Juni 2019 hat Gianluca Pardini das operative Geschäft der IG Kultur Luzern mit Weitsicht geführt und die Organisation nachhaltig geprägt. Die Interessengemeinschaft hat sich dadurch regional und auch national stark vernetzt und neue bedeutende branchenübergreifende Kooperationen aufgebaut. In diesen Jahren wurde die IG Kultur Luzern zu einer wichtigen Informations- und Anlaufstelle für Kulturinstitutionen und Kulturschaffende.

Zu den Erfolgen unter seiner Leitung zählten unter anderem verschiedene kulturpolitische Debatten rund um die regionale Kulturförderung und kulturpolitische Wahlkampagnen, z.B. mit der «Kulturwahl», neue Netzwerkformate mit dem «Kulturdialog», sowie die Steigerung der Sichtbarkeit von Kultur und des öffentlichen Einflusses – auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Gianluca Pardini hat mit der Gründung der Bar- und Clubkommission Luzern einen grossen und wichtigen Schritt zur Stärkung der Interessen der lokalen Club- und Kulturszene umgesetzt und die Mitgliederzahlen der IG Kultur Luzern in hohem Masse ausgebaut. Während den letzten Jahren wurde auch die Digitalisierung der IG Kultur Luzern vorangetrieben, sowie mit der Neulancierung des Zentralschweizer Kulturkalenders «gangus.ch» einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die seit 1977 bestehende Interessenorganisation wurde damit insgesamt als ernstzunehmende Interessenvertretung weiterentwickelt und es wurden wichtige Weichen gestellt, um der Kultur als hohes politisches, aber auch gesellschaftliches Gut eine starke und wirksame öffentliche Stimme zu geben. Sein Einsatz in diversen Kommissionen und Austauschgefässen ermöglichte es der IG Kultur Luzern, kulturpolitische Themen aktiv mitzugestalten.

Der Vorstand der IG Kultur Luzern bedauert den Entscheid zutiefst, würdigt jedoch die zahlreichen Verdienste und Erfolge, die Gianluca Pardini in den letzten Jahren für die IG Kultur Luzern erzielt hat. Der Vorstand bedankt sich bei Gianluca Pardini für seinen ausserordentlichen Einsatz für die  Luzerner Kulturlandschaft und ist überzeugt, dass er seine Begeisterung für kulturpolitische Projekte und sein Organisationstalent auch in seinen neuen Herausforderungen erfolgreich einbringen wird.

Rona Schauwecker übernimmt Geschäftsleitung

In der Rolle als Geschäftsleitung folgt Rona Schauwecker. Schauwecker war als Kulturmanagerin und Kommunikationsverantwortliche in diversen grösseren und kleineren Kulturinstitutionen tätig. Zuletzt hat sie die Abteilung Marketing & Kommunikation am Schauspielhaus Zürich geleitet und war als Direktoriumsmitglied auch dafür mitverantwortlich, das Theater zugänglich zu gestalten sowie als Ort der Begegnung, der Teilhabe und des gesellschaftlichen Diskurses weiterzuentwickeln. Zuvor war die gebürtige Zugerin Kommunikationsverantwortliche der internationalen Promotionsagentur des Schweizer Films und hat unter anderem einige Filmfestivals organisatorisch und kuratorisch mitgeprägt oder diese als Pressesprecherin und Vorstandsmitglied begleitet. Sie studierte Film-, Kunst- und Publizistikwissenschaften an der Universität Zürich und Kulturbetriebsführung an der ZHAW in Winterthur. Rona Schauwecker übernimmt die Geschäftsleitung der IG Kultur Luzern ab Januar 2025.

Rona Schauwecker möchte sich mit ihrer Tätigkeit als Geschäftsleiterin der IG Kultur Luzern für ein aktives und vielfältiges öffentliches kulturelles Leben in der Zentralschweiz engagieren und einen Beitrag zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt leisten. «Ich freue mich, die Anliegen des Kulturwerkplatzes zu vertreten und mich mit der IG Kultur Luzern für gute Rahmenbedingungen zugunsten der Kunstschaffenden und Veranstaltenden sowie für kulturelle Vielfalt in der Region einzusetzen. Es ist mir ein wichtiges Anliegen in der Kulturpolitik mitzuwirken, Dialog und Debatten zu ermöglichen, Wissen zu vermitteln, Austausch zu fördern und die Funktion der IG als Kompetenzzentrum für Kulturanliegen weiterzudenken.»