Stellungnahmen und Aktuelles
Hier publizieren wir regelmässig unsere Stellungnahmen zu aktuellen kulturpolitischen Themen und verschiedene News aus der Zentralschweizer Kultur.
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Jetzt kulturellen Mittelbau sichern!
Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass die Finanzierung der mittelgrossen Kulturbetriebe im Kanton Luzern auf wackligen Beinen steht. So braucht es für den fragilen Zustand der Regionalkonferenz Kultur (RKK) eine nachhaltige und überregionale Lösung. Um den kulturellen Mittelbau zu sichern, fordert die IG Kultur Luzern mittels Petition (www.ja-zu-kultur.ch) den Regierungsrat auf, die langfristige Finanzierung für Kulturinstitutionen von regionaler Ausstrahlung durch eine substanzielle kantonale Beteiligung an Strukturbeiträgen sicherzustellen.
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Kein 2G, 2G+ oder Schliessung ohne finanzielle Unterstützung
Die Schweizer Nachtkulturunternehmen zeigen sich seit Beginn der Covid-19 Pandemie lösungsorientiert was die gemeinsame Bewältigung der aktuellen Krise betrifft. Sie anerkennen die schwierige epidemiologische Lage - so war es das Nachtleben, welches als erste Branche proaktiv eine Zugangsbeschränkung auf 2G ins Spiel brachte. Mit den heutigen Massnahmen schliesst der Bundesrat das Nachtleben durch die Hintertüre und schafft einen Massnahmenjungle, durch den weder die Veranstalter:innen noch die Besucher:innen durchblicken.
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Wunschzettel an den
Kanton LuzernDer Kanton Luzern beabsichtigt, die Villa Senar in Hertenstein für rund 15.5 Mio. Franken zu erwerben. So wichtig und richtig das Vorhaben ist, sorgt es dennoch für Diskussionen bei Kulturvertreter*innen.
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Stärkung der Projekt-
förderung: Ein positives
Signal?Der Gemeindeverbund LuzernPlus liess heute verlauten, dass die Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Greppen, Inwil, Udligenswil und Vitznau künftig die regionale Projektförderung im Kulturbereich stärken. Dies auf freiwilliger Basis. Die IG Kultur begrüsst das freiwillige Engagement, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass ohne gesetzliche Verankerung künftig vor allem die Strukturförderung in Gefahr kommt.
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Zwei Drittel der Akteure im Kultursektor bleiben 2022 auf Unterstützung angewiesen
Die vom Forschungsbüro Ecoplan im Auftrag der Taskforce Culture durchgeführte Umfrage hat im Oktober untersucht, wo die Kultur in der Schweiz am Ende des zweiten Pandemiejahres steht und was ihre Zukunftsaussichten sind. Daraus geht klar hervor, dass die Kulturbranche noch weit weg von einer Normalisierung ist.
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Luzerner Museen: Nach wie vor ungeklärte Standortfragen
Die IG Kultur Luzern hat als grösste Interessenvertretung der Kultur im Kanton Luzern zum zweiten Vernehmlassungsentwurf zum Projekt Neues Luzerner Museum erneut Stellung bezogen. Auf der Basis des vorliegenden neuen Museumskonzepts steht die IG Kultur Luzern der inhaltlichen Weiterentwicklung der beiden Museen grundsätzlich positiv gegenüber. Bedauernswerterweise fehlt dabei nach wie vor eine konkrete Finanzplanung als auch die Klärung von wesentlichen Fragen – so beispielsweise die Standortfrage des neuen sogenannten «Haupthauses» oder des «Kulturgüterzentrums». Die IG Kultur Luzern schlägt als Standort des neuen Kulturgüterzentrums das Zeughaus Musegg vor.
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Kanton Luzern und IG Kultur Luzern lancieren Impfkampagne für Partyszene
Um die Impfquote in der Luzerner Bevölkerung zu steigern, lancieren der Kanton Luzern und die IG Kultur Luzern gemeinsam eine Kampagne. Sie soll vor allem jüngere Menschen für die Covid-19-Impfung motivieren. Mit den Slogans «FREE SHOTS AND PARTY HARD», «RAVE SAFE WITH mRNA» und «5G IM CLUB» zielt die Kampagne auf die Partyszene und das Nachtleben ab. Die Botschaft lautet: Die Impfung trägt dazu bei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und so die Überlastung des Gesundheitssystems und letztlich Schliessungen von Clubs und Kulturbetrieben zu vermeiden.
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Eine Wiedereinführung der Kontaktdatenerhebung in Diskotheken und Tanzlokalen würde die Wirtschaftlichkeit gefährden
Die Schweizer Nachtkulturunternehmen setzen sich mit der konsequenten Umsetzung der Zertifikatszutrittsbeschränkung und aktiver Aufklärung zum Thema Impfen für die gemeinsame Bewältigung der Pandemie ein. Doch nun droht der Frust zuzunehmen, nachdem der Bundesrat durch das Abschaffen von kostenlosen Tests bei asymptomatischen Menschen die Wirtschaftlichkeit der Schweizer Nachtkulturunternehmen weiter einschränkt, schlägt er nun vor, dass je nach epidemiologischer Lage in Diskotheken und Tanzlokalen, zusätzlich noch die Kontaktdaten erhoben werden müssen.
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Massnahmen, die eine erneute Schliessung verhindern, brauchen breitere Zustimmung – und die nötige Unterstützung!
Die Nervosität in der Öffentlichkeit steigt sichtlich. Viele sehen in der Strategie des Bundesrats den Versuch, den Druck auf ungeimpfte Personen zu erhöhen, um die Impfquote noch vor den Wintermonaten nach oben zu kurbeln. Gleichermassen können die Vorschläge aber auch als Zeichen gedeutet werden, dass wir mit aller Kraft versuchen müssen, erneute Schliessungen in der Kultur- sowie auch in anderen Branchen zu verhindern. EIn Kommentar.
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Durch das Hintertürchen: Dramatische Kürzung bei der Kulturförderung
Mit der vorliegenden Botschaft zur Änderung des Kulturförderungsgesetzes soll der neue Finanzierungsschlüssel für den Zweckverband Grosse Kulturbetriebe zwischen der Stadt und dem Kanton Luzern gesetzlich verankert werden. Doch von der jährlichen Entlastung des kantonalen Budgets von rund 2,9 Millionen Franken bleibt für die Kultur nichts mehr übrig: Diese verschwinden klammheimlich in der Staatskasse. Es ist zu hoffen, dass das Kantonsparlament bei den anstehenden Beratungen mit entsprechenden Vorstössen Korrekturen vornimmt.