
Kunstperformance #sichtbarmachung
«Damit die Kultur nicht baden geht»: Unter diesem Motto protestierten am Freitag, 11.08.17, 133 Kulturschaffende gegen die kantonalen Kürzungsmassnahmen. Sie entstiegen beim Inseli dem See und marschierten in tropfender Abendgarderobe auf den Europaplatz. Zeitgleich fand die Eröffnung von Lucerne Festival statt. „Mit der Aktion wollen wir sichtbar machen, dass von den bereits vollzogenen und geplanten Kürzungen bei der Kulturförderung sämtliche Kulturschaffende, Kulturinteressierte und Kulturinstitutionen betroffen sind“, sagt Manuel Kühne, Co-Präsident von ACT Zentralschweiz.

Bild: Silvio Zeder
Die Teilnehmer gaben der Betroffenheit an diesem Abend ein Gesicht. Denn geht der kulturelle Boden verloren, stehen auch die kulturellen Leuchttürme plötzlich auf unsicherem Grund. Alle sind betroffen! Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival, kommentierte: „Wird der Luzerner Kultur die Lebensgrundlage entzogen, trifft dies auch die grossen Kulturinstitutionen wie Lucerne Festival.“
Damit die Luzerner Kultur nicht baden geht, muss auf die geplanten Kürzungen von je 800'000 Franken in den Jahren 2017 und 2018 verzichtet werden. Zudem muss der Kantonsrat im zweiten Anlauf nun die Schuldenbremse für das nächste Jahr lockern!
Sehen Sie im Video, wie eindrücklich die Kunstperformance ablief.
Weitere Medienberichte finden Sie hier:
041: Eröffnung vor der Eröffnung
Luzerner Zeitung: Performance gegen Luzerner Sparpolitik
zentralplus: Der Protest, der aus dem Wasser kommt
Radio 3fach: Kunstperformance Sichtbarmachung
Tagesanzeiger: Kultur geht baden
Blick: Lucerne Festival mir Protestaktion und Rede eröffnet
Regionaljournal Zentralschweiz: Kulturschaffende wehren sich gegen Sparmassnahmen
Willisauer Bote: Lucerne Festival mit Protestaktion eröffnet